10 Gedanken zur Verbesserung der visuellen Anpassung in Verkehrsumgebungen
Fließende Lichtübergänge schaffen
Verkehrsknotenpunkte sind ein geschäftiger Wechsel von Bewegung und Aktivität, der täglich von unzähligen Reisenden frequentiert wird. Die Beleuchtung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung einer sicheren Durchreise, kann aber auch Herausforderungen mit sich bringen. Dies ist häufig an Übergangszonen zwischen zwei benachbarten Bereichen mit unterschiedlichen Beleuchtungsstärken der Fall.
Thorn begegnet diesen unterschiedlichen Beleuchtungsstärken effektiv mit intelligenten Beleuchtungskonzepten, die eine leichtere visuelle Anpassung für mehr Sicherheit ermöglichen. Im Wesentlichen ebnen sie den Weg für sanfte Beleuchtungsübergänge.
10 Gedanken zur Verbesserung der visuellen Anpassung in Verkehrsumgebungen
1. Die visuelle Anpassung verstehen
Das menschliche Auge ist wirklich bemerkenswert in seiner Fähigkeit, in verschiedenen Entfernungen und über einen breiten Bereich von Lichtintensitäten klar zu sehen. Wenn wir jedoch schnell von einem dunklen in einen hell erleuchteten Raum oder umgekehrt wechseln, ist unsere Sehschärfe kurzzeitig beeinträchtigt, was unsere Sicherheit gefährdet. Das liegt daran, dass die Netzhaut des Auges Zeit braucht, um sich an die Kontrast- oder Helligkeitsunterschiede zu gewöhnen.
Die Sehleistung ist abhängig von der Menge des verfügbaren Lichts. Je höher die Helligkeitsstufe, desto besser ist unsere Kontrastempfindlichkeit, unsere Fähigkeit, Objekte innerhalb des Gesichtsfeldes scharf wahrzunehmen. Die visuelle Anpassung von dunkel an hell erfordert daher nur wenige Sekunden, während die Anpassung von hell an dunkel im Allgemeinen länger dauert. Die Kontrastempfindlichkeit wird auch durch Blendung, d. h. durch übermäßige Helligkeit einer Lichtquelle, vermindert.
2. Übergangszonen
Sich schnell ändernde Beleuchtungsübergangszonen mit starken Helligkeitskontrasten in und um Verkehrsinfrastrukturen stellen sowohl für Reisende als auch für Fahrzeuge eine visuelle Herausforderung dar. Typische Beispiele sind Ein- und Ausgänge von Gebäuden, Flure und unterirdische Gänge. Hochentwickelte Beleuchtungslösungen sind so konzipiert, dass sie starke Helligkeitsunterschiede an diesen kritischen Stellen ausgleichen und dadurch die visuelle Anpassung für eine verbesserte Bewegungssicherheit erleichtern. Mit der um 360 Grad drehbaren Lichtsäule Alumet Stage II und dem Fluter LED Fit bietet Thorn zwei exzellente Lösungen für Eingänge von Gebäuden und Zugangsbereiche.
3. Hervorheben potenzieller Gefahren
Treppen, Rampen, Rolltreppen und andere Anhebungsänderungen in der Nähe von Übergangszonen können zusätzliche Sicherheitsrisiken darstellen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese in angemessener Weise hervorgehoben werden, um die Passagiere auf die vor ihnen liegenden potentiellen Gefahren aufmerksam zu machen und eine bessere Objekterkennung zu ermöglichen. LED-Akzentbeleuchtung sorgt in der Regel für eine ausreichende Ausleuchtung für die Aufgabe und spart in Kombination mit intelligenten Sensoren auch Energie bei reduziertem Verkehrsaufkommen.
4. Ein- und Aussteigebereiche
Übergangszonen mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen sind auch für Ein- und Aussteigebereiche wie Bahnsteige, Bus- und Straßenbahnhaltestellen, Flugzeuggates oder Kais in Seehäfen üblich. Die hier eingesetzten Beleuchtungskonzepte müssen so gestaltet sein, dass sie fließende visuelle Übergänge zur Unterstützung eines sicheren Passagiertransfers zwischen dem Transportmittel und dem Ankunfts-/Abfahrtsbereich ermöglichen.
5. Tunnel und Unterführungen
Die Betreiber von Bussen, Shuttles und anderen Bodentransportfahrzeugen stoßen an den Ein- und Ausfahrten von Tunneln und Unterführungen häufig auf kritische Übergangszonen. Das Beleuchtungssystem erleichtert nicht nur die visuelle Anpassung sowohl am Ein- als auch am Ausstiegspunkt, sondern muss auch die Helligkeit über die gesamte Länge des Durchgangs gleichmäßig halten und je nach Länge des Tunnels nach Bedarf Anpassungen in der Innenzone vornehmen. Dies erfordert eine differenzierte Beleuchtungs- und Steuerungsstrategie, die auch in der Lage ist, Helligkeitsunterschiede flexibel an wechselnde Beleuchtungsanforderungen bei Tag und Nacht anzupassen.
6. Arbeitsplätze im Freien
Eine Beleuchtung, die eine gute visuelle Anpassung unterstützt, ist für die sichere Bewegung von Lastkraftwagen, Gabelstaplern und anderen Begleitfahrzeugen an Arbeitsplätzen im Freien wie Hangars, Lagern und Wartungsdepots gleichermaßen unerlässlich, insbesondere zum Schutz vor Unfällen an den Eingängen. Areaflood Pro, ein leistungsstarker LED-Fluter von Thorn ist ideal für die Beleuchtung von Außenbereichen.
7. Fuß- und Gehwege
Entlang von Fuß- und Gehwegen, die zu und von Parkplätzen und angrenzenden Gebäuden führen, dient die visuelle Anpassung der Helligkeitsstufen nicht nur der sicheren körperlichen Fortbewegung, sondern auch dem Gefühl der Sicherheit. Lichtlösungen wie der Poller D-CO Bollard und die Wandleuchte Katona von Thorn bieten eine gute visuelle Wegleitung entlang der Fußwege und um Gebäude herum. Eine kundenspezifische Anpassung mit Zeitschaltuhren, Fotozellen und Bewegungsmeldern ist ebenfalls möglich, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
8. Verbesserung der räumlichen Orientierung
Die visuelle Anpassung spielt auch eine wichtige Rolle für unseren allgemeinen Orientierungssinn und unser Raumgefühl. Die Orientierung in Verkehrskomplexen ist für alle Reisenden von größter Bedeutung, nicht nur für Personen mit Sehbehinderungen oder die mit einer Einrichtung nicht vertraut sind. Keine Lichtform wirkt sich positiver auf unsere dreidimensionale Wahrnehmung, räumliche Orientierung und Bewegung aus als natürliches Licht. Aus diesem Grund und um Energiekosten zu sparen, werden bei verschiedenen Verkehrsarchitekturarten zunehmend Tageslicht und künstliche Lichtquellen kombiniert, wo immer möglich. Geschichtete Beleuchtungsschemata, die üblicherweise in vielen Bereichen von Verkehrskomplexen verwendet werden, verbessern die visuelle Differenzierung insgesamt und verbessern dadurch auch die räumliche Ausrichtung.
9. Anpassung bei Rund-um-die-Uhr-Betrieb
Auch große Verkehrsknotenpunkte wie Bahnhöfe sind weitgehend rund um die Uhr in Betrieb. In diesen Umgebungen ist die visuelle Anpassung eine Konstante, insbesondere an Übergangsstellen mit natürlichem Tageslicht. Hochentwickelte Beleuchtungs- und Steuerungslösungen können so angepasst werden, dass die Beleuchtungsstufen bei Tag und Nacht entsprechend den Veränderungen des vorhandenen Tageslichts, der Wetterbedingungen und des Anlagenverkehrs angepasst werden können – mit anderen Worten: nach Bedarf.
10. Unterschiedliche Beleuchtungseffekte ausgleichen
Verkehrsumgebungen als Ganzes nutzen eine Vielzahl unterschiedlicher Lichteffekte für verschiedene Funktionen, Stimmungen und zur Unterscheidung einzelner Bereiche – direktes Licht zur Wegleitung; indirektes Licht in Essbereichen; Akzentbeleuchtung zur Hervorhebung architektonischer Elemente; Hintergrundbeleuchtung in Aufenthalts- und Entspannungsbereichen; natürliches Tageslicht in offenen Räumen und weitere. Moderne Verkehrsbeleuchtungslösungen gleichen unterschiedliche Effekte und Beleuchtungsstärken aus, um eine nahtlose visuelle Anpassung bei Bewegung von einem Ort zum anderen zu ermöglichen. Kurz gesagt: sie schaffen fließende Beleuchtungsübergänge für ein angenehmes Reiseerlebnis.